3D-Kameras für Agrardrohnen [17.01.24]
Den Verbrauch von Ressourcen minimieren, Erträge dabei steigern und die Umwelt schonen: Das Startup „CROP Production Robotics“ um Anna Fröschle, Rodrigo E. Arenas Catalán und Hohenheimer Alumnus Dr. Manuel Vázquez Arellano entwickelt ein drohnengestütztes 3D-Kamerasystem für die Präzisionslandwirtschaft. Ihr Ziel: Den Einsatz von Herbiziden in der Landwirtschaft effizienter machen. Dieser innovative Ansatz unterstützt dabei nicht nur Landwirt:innen bei ihrer täglichen Arbeit, sondern verbessert auch die Nachhaltigkeit des Anbaus.
Zur Person: Dr. Manuel Vázquez Arellano studierte von 2018-2023 am Fachgebiet für Verfahrenstechnik in der Pflanzenproduktion an der Universität Hohenheim.
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Startup-Steckbrief
Kurz erklärt: Die Geschäftsidee in 3-5 Sätzen!
CROP Production Robotics entwickelt ein 3D-Kamerasystem für Agrardrohnen, um die Landwirtschaft effizienter und präziser zu gestalten. Das ermöglicht Landwirten, den Einsatz von Pflanzenschutz- und Düngemitteln um 50-60 % zu reduzieren. Dies senkt Kosten und mindert gleichzeitig Umweltauswirkungen und Arbeitsaufwand.
Neu, anders, besser: Warum hat das Unternehmen Potential?
Unser Team verkörpert eine Interdisziplinarität, beflügelt von leidenschaftlicher Hingabe für unsere Vision. Diese Vision ist das Ergebnis umfassender Forschungsarbeit und prägt unser gesamtes Vorgehen maßgeblich. Die neuartigen Technologien ermöglichen präzise und effiziente Sprühoperationen, die den Ressourcenverbrauch minimieren und die Erträge steigern.
Inspiration: Wie kommt man denn auf so was?
Mehr als Inspiration war es Transpiration. Wir kamen zu unserem Gründungskonzept aufgrund der Gelegenheit, den Markt für landwirtschaftliche Sprühgeräte kennenzulernen, während wir die Fähigkeiten hatten, technologische Lösungen für zukünftige Marktanforderungen zu entwickeln.
Team: Wer seid ihr und was macht ihr sonst so?
Unser international vielfältiges Team vereint unterschiedliche Kontinente und Fachgebiete. Die langjährige Freundschaft von Rodrigo und Manuel erstreckt sich über 15 Jahre, während Anna vor einem Jahr hinzustieß. Uns verbindet die gemeinsame Vision, die Landwirtschaft zu verbessern und nachhaltige sowie gerechte Lösungen zu entwickeln.
Impulse: Wie hat das Studium in Hohenheim euer Projekt beeinflusst?
Das Studium in Hohenheim hat unser Projekt auf vielfältige Weise beeinflusst. Es brachte nicht nur Inspiration, sondern auch eine Erweiterung unseres Wissensstands mit sich. Die Möglichkeit, mit Dozenten und Kommilitonen zusammenzuarbeiten, half uns, unser Vorhaben weiter zu formen. Darüber hinaus half uns das Studium, wertvolle Netzwerke und Beziehungen aufzubauen, die uns bei der Umsetzung unseres Projekts enorm unterstützt haben.
Gründer-Gefühle: Was treibt euch an? Warum macht ihr das?
Uns antreibt die Vision von nachhaltiger Landwirtschaft und zugänglicher Nahrung für alle. Gerechtigkeit gegenüber den Landwirten und der Natur sind zentrale Werte, die uns in unserem Vorhaben antreiben.
Rückblick: Was bewegt euch in den letzten Monaten?
Seitdem wir das Exist-Gründerstipendium erhalten haben, konnten wir uns voll und ganz auf die Entwicklung unseres Projekts konzentrieren, sowohl in technischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht.
Zukunft: Wo seht ihr euer Startup in einem Jahr?
In einem Jahr sehen wir unser Startup als einen Ort der weiteren technologischen und geschäftlichen Entwicklung. Unsere Prioritäten werden auf der Verfeinerung unserer Technologie und Geschäftsmodelle liegen, während wir uns gleichzeitig auf die Vorbereitung für einen erfolgreichen Markteintritt konzentrieren.